1. Station: Großmulchgerät

ab 9.30 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Der auf dem Traktor angebaute Forstmulcher bereitet den Boden auf das Pflanzen von klimafitten, standortangepassten Baumarten vor. Dies kann vor allem in Mischwäldern mit starken Stockausschlägen genützt werden, um die Wälder für zukünftige Generationen bestmöglich vorbereiten zu können. Die kurzfristig entstehenden Kahlflächen können Lebensraum für vielzählige Arten bieten.

2. Station: Großhackmaschine

um 9.00 und 14.00 Uhr, Vorführdauer ca. 1h 30 Minuten

Mit dem Hacker wird der kostbare Rohstoff Holz zu brennbarem Hackgut verarbeitet. Dies bremst auch die Ausbreitung von Forstschädlingen ein.

3. Station: Energieholzzwicker

ab 10.00 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Diese Holzerntemaschine fällt Bäume, indem sie sie wie mit einer Schere "abzwickt". Auch kann er mehrere Stämme bündeln.

4. Station: Kippmastseilgerät

ganztätig zu bestaunen

Das Kippmastseilgerät erleichtert die Bringung und das Aufarbeiten des gefällten Baumes. Bei sensiblen Böden können die Stämme ohne Bodenberührung oder -verwundung zum Seilgerät manövriert werden – im flachen wie im steilen Gelände.

5. Station: Pferderückung

ab 10.30 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Das Pferd ist nach wie vor ein wichtiger Helfer in der Forstarbeit. Es unterstützt den Transport der Baumstämme aus dem Wald auf die Rückegassen. Es ermöglicht eine effiziente Variante der Rückung und macht eine Bewirtschaftung von schwer befahrbaren Flächen möglich. Bei sensiblen Waldflächen wird mit dem Pferd der verbleibende Bestand bestmöglich geschont.

6. Station: Holzernte mit Harvester & Traktor

ab 10.00 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Der Harvester ist aus der heutigen Forstwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Das Erledigen von Schnitt, Entastung und Ablängen in einem Zuge beschleunigt die moderne Holzernte enorm. Dies spart nicht nur Kosten sondern auch Raum und Häufigkeit der Befahrung. Ein Traktor mit Rückewagen, ein Krananhänger, transportiert das Holz vom Wald auf die Forststraße, wo es auf einen LKW verladen wird.

7. Station: Mobiles Blockbandsägewerk

ab 10.40 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Mit dem mobilen Blockbandsägewerk werden unterschiedliche Schnittwaren (Bretter, Balken) in beliebiger Länge aus Laub- und Nadelholz produziert. Der Einsatz ist flexibel: Hiermit kann überall der wertvolle Rohstoff Holz veredelt werden.

8. Station: Harvester und Forwarder

ab 10.10 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Der Forwarder ist eine selbstfahrende Maschine inkl. Greifarm, mit der frische Baumstämme aus dem Wald transportiert werden. Er wird im Arbeitssystem meist mit einem Harvester kombiniert um die geernteten Bäume schonend aus dem Wald zu einem Lagerplatz bringen zu können. Dank der Vielzahl (bis zu 8) Reifen wird der Boden größtmöglich geschont.

Mehr zum Bodenschutz finden Sie auf waldwissen.net

9. Station: Stammzahlreduktion

ab 10.00 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Eine Stammzahlreduktion verbessert die Stabilität, Vitalität und Qualität der Bestände. In der frühen Phase kann damit auch die Baumartenmischung gesteuert werden (Mischwuchsregulierung).

  • Eine geringere Stammzahl und damit ausreichend Standraum führen zu einer höheren Stabilität und einem stärkeren Baumdurchmesser.
  • Die Vitalität der Einzelbäume steigt und damit die Widerstandskraft gegen Schädlinge und Krankheitserreger.
  • Das Wurzelwachstum wird angeregt.
  • Höhere Aufnahmeleistung für Wasser und Nährstoffe.
  • Ein Baumabstand von 2-3 m verhindert in dieser Phase Grobastigkeit.

10. Station: Sägespaltautomat

ab 9.30 Uhr stündlich, Vorführdauer ca. 15 Minuten

Vollautomatische Brennholzproduktion wird mit dem Brennholzvollautomaten möglich gemacht. Holz wird zu ofenfertigen Scheiten geschnitten

Vortrag: WWF Österreich

Dr. Bernhard Kohler über Alt- und Totholzprojekte im Leithagebirge

(findet nur am Freitag den 30. September statt!)